Die kleine Welt der Süsswasser-Gastrotrichen
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Chaetonotus (P. ) acanthodes

  • Ordnung: CHAETONOTIDA Remane, 1925
    • UnterOrdnung: PAUCITUBULATINA d'Hondt, 1971
      • Familie: CHAETONOTIDAE Gosse, 1864
        • Unterfamilie: CHAETONOTINAE Kisielewski, 1991
          • Gattung: Chaetonotus Ehrenberg, 1830
            • Untergattung: Primochaetus
              • Art: acanthodes Stokes, 1887
scetch
(nach (Stokes, 1887))
Länge ( flaschenförmig ):
124 µm - 159 µm

Breite:
35 µm - 40 µm

Kopfbreite ( schwach fünflappig ):


µm

Furkalänge:
13 µm - 21 µm

Haftröhrchen:
75% der Furka

Pharyx ( zylindrisch, terminal geschwollen ):
31 µm - 39 µm

Munddurchmesser ( rund ):
8 µm

Dorsale Schuppen:
10 Reihen mit je 20-25 stark überlappende, abgerundet dreickige Schuppen (5 µm - 8.5 µm) mit stark aufgewölbten Rand (Rand erscheint doppelt) mit kurzen Stacheln (7 µm); 7 - 12 einfache Gürtelstacheln (6.5 µm - 16.5 µm) in alternierenden Reihen; Schuppen hinter Stachelgürtel meist unbestachelt

Ventrale Schuppen:
4 längliche Terminalplatten mit Kiel; 8-9 Reihen kleiner Kielschuppen

Ökologie:
Moor, auf Schlamm

Ähnliche Arten:
durch Stachelgürtel und doppeltem Schuppenrand gut abgrenzbar

Besonderheiten:
Stachelgürtel und doppeltem Schuppenrand

Fundorte:


Ein weiterer Vertreter der Untergattung Primochaetus ist der kleine Bauchhärling Ch. (P.) acanthodes, der durch seine deutlichen, stachellosen Schuppen mit “doppelter” Vorderkontur und einem Gürtel langer Stacheln am Hinterleib auffällt:


Ch. acanthodes: dorsale Schuppen

Erst in der Seitenansicht erkennt man, dass der Stachelgürtel durchgängig die Rückenseite des Tieres umfasst:


Ch. acanthodes: Seitenansicht

Das ventrale Zwischenfeld ist mit ca. 8 Reihen kleiner, rundlicher Kielschuppen bedeckt. Den hinteren Abschluss bilden vier rechteckige, schmale Kielplatten:


Ch. acanthodes: ventrale Beschuppung

Im Querschnitt wird klar, dass die Schuppen stark gebogen sind. Dadurch entsteht die “Doppelkontur” im o0ischen Schnitt. Am Pharynxeingang sitzen bei den von mir gefundenen Tieren ein bis zwei Zähne:


Ch. acanthodes: Querschnitt

Literatur:

(Stokes, 1887)