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Chaetonotus (H. ) novenarius

  • Ordnung: CHAETONOTIDA Remane, 1925
    • UnterOrdnung: PAUCITUBULATINA d'Hondt, 1971
      • Familie: CHAETONOTIDAE Gosse, 1864
        • Unterfamilie: CHAETONOTINAE Kisielewski, 1991
          • Gattung: Chaetonotus Ehrenberg, 1830
            • Untergattung: Hystricochaetonotus
              • Art: novenarius Greuter, 1917
scetch
(nach (Balsamo, 1983))
Länge ( flaschenförmig ):
106 µm - 193 µm

Breite:
21 µm - 29 µm

Kopfbreite ( fünflappig ):
21 µm - 27 µm

Halsweite:
13 µm - 17 µm

Furkalänge:
17 µm - 37 µm

Haftröhrchen:
50% der Furka

Pharyx ( zylindrisch ):
27 µm - 51 µm

Munddurchmesser ( rund ):
unbekannt

Dorsale Schuppen:
7 Reihen am Kopf, 12 am Rumpf mit je 14-15 dreilappigen, gekielten Schuppen (3-6 µm), die nicht überlappen und kurz und zart bestachelt sind (10µm); am Kopfende zwei Reihen mit längeren Stacheln. Auf einem relativ engen Feld am Vorderrumpf sehr lange Stacheln mit zwei Nebenspitzen (26-50µm)

Ventrale Schuppen:
2 länglich-ovale, gekielte Terminalplatten (6,6µm x 4µm) mit zwei einfachen Stacheln; 4-6 Reihen mit je 40 ovalen Kielschuppen. Eigene Beobachtung: in Pharynxgegend rechteckige Querspangen

Ökologie:
Moor, pflanzenreiche Kleingewässer

Ähnliche Arten:
C. (H. ) anomalus ist möglicherweise synonym; unterscheidet sich nur durch das Fehlen der beiden Schuppenreihen mit längeren Stacheln am Kopf (die bei meinen Beobachtungen vorhanden war) und durch Schuppenspangen unter dem Pharynx (die bei meinen Beobachtungen auch bei Ch. novenarius vorhanden sind)

Besonderheiten:
durch die langen Stacheln, die aus einem engen Feld entspringen, gut abgrenzbar

Fundorte:


Chaetonotus (H.) novenarius fällt sofort durch seine neun sehr langen Großstacheln auf.


Ch. novenarius: dorsal

Die neun Großstacheln tragen jeweils zwei Nebenspitzen und überragen das Zehenende des Tieres. Ch. novenarius ist der Chaetonotus mit den relativ zur Körperlänge längsten Stacheln (ca. 2/3 der Körperlänge):


Ch. novenarius: dorsale Großstacheln

Obwohl die Beschuppung und Bestachelung das Tier eindeutig als Ch. novenarius ausweisen, gibt die ventrale Beschuppung der gefundenen Tier Rätsel auf:


Ch. novenarius: ventral

Auffallend sind die rechteckigen Schuppenplatten im Pharynx-Bereich, die Schwank nur für die sehr ähnliche Art Ch. anomalus aufweist. Möglicherweise handelt es sich bei dieser Art - wie bereits (Schwank, 1990) nicht ausschließt - um ein Synonym der Art Ch. novenarius.

Literatur:

(Greuter, 1917)
(Balsamo, 1983)