Chaetonotus (H. ) murrayi
159 µm - 160 µm
Breite:
Kopfbreite ( fünflappig ):
µm
Furkalänge:
20 µm
Haftröhrchen:
50% der Furka
Pharyx ( zylindrisch, terminal geschwollen ):
44 µm
Munddurchmesser ( rund ):
6 µm
Dorsale Schuppen:
10-11 Reihen mit je 19-21 dreilappigen Schuppen (6µm - 11µm) mit langen, zweispitzigen Stacheln (20-23 µm), die fast senkrecht vom Körper starr abstehen
Ventrale Schuppen:
2 lange, dünne Terminalplatten mit kurzen Stacheln; 7-8 Reihen mit kleinen Kielschuppen (1µm - 3µm)
Ökologie:
Moor, Ufermoos
Besonderheiten:
Zehen nackt; starr abstehende Stacheln sind sehr typisch
Fundorte:
Der sehr seltene Gastrotrich Chaetonotus (H.) murrayi ist bisher nur von zwei Fundstellen (in Polen und bei Berlin) bekannt. Die starken und recht langen zweispitzigen Stacheln stehen spießförmig ab und geben dem Tier ein sehr wehrhaftes Aussehen.
Ch. murrayi: Querschnitt
Besonders auffällig wird das beim Fokus auf die Rückenbestachelung:
Ch. murrayi: dorsal
Die ca. 20µm langen Stacheln tragen nahe der Hauptspitze eine laterale Nebenspitze:
Ch. murrayi: Fokus auf die Stachelspitzen
Der Fokus auf die Schuppen zeigt die typische dreilappige Schuppenform dieser Untergattung. Abweichend zu den Funden in der Literatur ist auch der gesamte Kopf der Tiere mit langen Stacheln besetzt:
Ch. murrayi: dorsale Beschuppung des Kopf / Halsbereichs
Die Bestachelung ist auch Hinterende deutlich ausgeprägt. Anders als viel Mitglieder der Untergattung Hystrocochaetonotus fehlen hier die unbestachelten dorsalen Kielplatten:
Ch. murrayi: dorsale Beschuppung des Hinterendes
Das ventrale Zwischenfeld trägt 6 - 7 Reihen kleiner Kielschuppen und wird durch zwei bestachelte Terminalplatten abgeschlossen.
Ch. murray: Schuppen des ventrale Zwischenfeldes