Die kleine Welt der Süsswasser-Gastrotrichen
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Chaetonotus (H. ) italicus

  • Ordnung: CHAETONOTIDA Remane, 1925
    • UnterOrdnung: PAUCITUBULATINA d'Hondt, 1971
      • Familie: CHAETONOTIDAE Gosse, 1864
        • Unterfamilie: CHAETONOTINAE Kisielewski, 1991
          • Gattung: Chaetonotus Ehrenberg, 1830
            • Untergattung: Hystricochaetonotus
              • Art: italicus Balsamo & Todaro, 1995
scetch
(nach (Balsamo & Todaro, 1995))
Länge ( flaschenförmig ):
91 µm - 110 µm

Breite:
- 25 µm

Kopfbreite ( fünflappig ):
18 µm

- 13 µm

Furkalänge:
11 µm - 17 µm

Haftröhrchen:


Pharyx ( zylindrisch ):
27 µm - 29 µm

Munddurchmesser ( rund ):
unbekannt

Dorsale Schuppen:
13 Reihen mit je 13-14 dreilappigen Schuppen (6,5µm x 5µm) mit einfachem Stachel (3µm - 10µm); für Hystricochaetonotus typische Schuppengruppe ohne Stacheln am Hinterende

Ventrale Schuppen:
ventrales Zwischenfeld mit zwei Reihen mit je 20 rechteckige Schuppen (1,2µm - 4µm); zwei gekielte Terminalplatten (Länge 6,4µm - 6,8µm)

Ökologie:
Moor

Ähnliche Arten:
alle Hystricochaetonotus; genaue Diagnose erforderlich

Besonderheiten:
Stacheln ohne Nebenspitze; einzigartige Beschuppung des ventralen Zwischenfeldes

Fundorte:


Der bisher nur aus Italien bekannte, kleine Gastrotrich Chaetonotus (H.) italicus ist im Sima-Moor relativ häufig anzutreffen.


Ch. italicus: dorsal

Viele der gefundenen Exemplare waren in ihrer postparthenogenetischen (Zwitter-) Phase und trugen sowohl ein deutliches, zweiteiliges X-Organ als auch stäbchenförmige Spermatoiden. Typisch für die Art ist der ausgeprägt hantelförmige Pharynx:


Ch. italicus: Querschnitt

Das ventrale Zwischenfeld ist mit zwei Reihen rechteckiger Schuppenplatten besetzt, die im Halsbereich undeutlicher werden. Den Abschluss bilden zwei gekielte Terminalplatten:


Ch. italicus: ventral

Obwohl die Schuppenstacheln keine Nebenspitze tragen, wird die Einordnung in der Untergattung Hystricochaetonotus wegen der typischen Schuppenform deutlich:


Ch. italicus: Schuppenform

Literatur:

(Balsamo & Todara, 1995)