Aspidiophorus
- Körper flaschenförmig
- Furka normal
- Stielschuppen
Die Gattung Aspidiophorus ist mikroskopisch sehr leicht an der scheinbaren “doppelten Kontur” des Körpers zu erkennen. Diese Doppelkontur wird durch die typischen Stilschuppen dieser Gattung erzeugt, die aus einer Basisplatte bestehen, die direkt auf der Kutikula sitzt. Aus dieser Basisplatte erhebt sich ein dünner Stiel, der an seinem Ende eine - meist größere - unbestachelte Endplatte trägt:
typische Schuppen eines Aspidiophorus, hier A. squamulosus
Daraus ergibt sich die typische doppelte Außenkontur der Tiere:
- Körper flaschenförmig
- Furka normal
- Stielschuppen
23 Arten:
Aspidiophorus squamulosus
115 µm - 265 µmDorsale Schuppen: 12-15 Reihen mit je 40-42 Stielschuppen mit rhombischen Endplatten ohne Mittelkiel (3-4 x 5-6 µm); Schuppenpanzer endet in Afterregion; Hinterende und Zehen nackt; 3 Paar kurze Stacheln an Zehenbasis (8-10 µm)
Ventrale Schuppen: 2 terminale Kiele (5-6 µm), 12 Reihen Kiele ohne Basisplatten
Besonderheiten: Mundbewaffnung spitze Spange
Aspidiophorus tatraensis
180 µmDorsale Schuppen: 15-20 Reihen mit je 38-40 sehr kleinen Stielschuppen; Endplatten sehr zart und ungekielt (2.5-3 µm); stark gebogene Stiele -> Schuppen stehen borstenartig ab
Ventrale Schuppen: vZwf. 9-10 Reihen Kiele; vorne meist nackt; keine Terminalplatten
Besonderheiten: abstehende Schuppen; Körper zylindrisch
Aspidiophorus tetrachaetus
110 µm - 137 µmDorsale Schuppen: 15-17 Reihen mit je 33-40 Stielschuppen; Endplatten ungekielt 2-5µm, distal und proximal abgerundet; Zehenbasis nackt; 2 Paar dicke Stacheln (8-10µm und 4-5µm) auf ovalen Schuppen mit zwei Kielen
Ventrale Schuppen: 2 terminal Kiele (7.5-11µm); in Darmregion 8-9 Reihen winziger Kiele, sonst nackt
Besonderheiten: 2 Paar Stacheln am Hinterende