Aspidiophorus
- Körper flaschenförmig
- Furka normal
- Stielschuppen
Die Gattung Aspidiophorus ist mikroskopisch sehr leicht an der scheinbaren “doppelten Kontur” des Körpers zu erkennen. Diese Doppelkontur wird durch die typischen Stilschuppen dieser Gattung erzeugt, die aus einer Basisplatte bestehen, die direkt auf der Kutikula sitzt. Aus dieser Basisplatte erhebt sich ein dünner Stiel, der an seinem Ende eine - meist größere - unbestachelte Endplatte trägt:
typische Schuppen eines Aspidiophorus, hier A. squamulosus
Daraus ergibt sich die typische doppelte Außenkontur der Tiere:
- Körper flaschenförmig
- Furka normal
- Stielschuppen
23 Arten:
Aspidiophorus aster
Aspidiophorus bibulbosus
128 µm - 145 µmDorsale Schuppen: 23 Reihen zu je 40-42 kleinen Stielschuppen (2-3 µm); Stiele 0.5 µm; Form der Endplatten unbeschrieben
Ventrale Schuppen: 8-9 Reihen kleiner Stielschuppen; keine Terminalplatten; Halsregion nackt
Besonderheiten: kleine, flinke Form
Aspidiophorus brahmsi
Aspidiophorus herterodermus heterodermus
Aspidiophorus heterodermus levantinensis
136 µm - 171 µmDorsale Schuppen: rhombische Stielschuppen (3µm lang), 41-42 pro Reihe, letzte Reihe in der Mitte mit Stacheln (9-14µm), lateral an Zehenbasis ein Paar langer Stacheln (16-18µm), manchmal mit einem weiteren Paar Stacheln oder verlängerten Schuppen
Ventrale Schuppen: vZwf. mit einem Paar terminaler Stacheln; sehr viele winzige Kiele
Besonderheiten: Kephalion am Rand freistehen
Aspidiophorus lilloensis
Aspidiophorus longichaetus
150 µmDorsale Schuppen: 13-14 Reihen mit je 24 Stielschuppen; lange, ungekielte, rhombische Endplatten (6-7µm); hintere 4 Endplatten 10µm, stachelartig zugespitzt; Stiellänge 1.2µm; Afterregion: 3 einfache, schuppenlose Stacheln (18-20µm), Zehenausschnitt überragend; Auf der Zehenbasis langes Stachelpaar (39µm)
Ventrale Schuppen: vZwf nackt, 2 terminale, schuppenlose Stacheln (10µm)
Aspidiophorus microlepidotus
250 µm - 300 µmDorsale Schuppen: 50 Reihen mit je 120 winzigen Stielschuppen; am Hinterende 4 kurze Stacheln
Besonderheiten: höchste Schuppenzahl bei Aspidiophorus; Eidurchmesser 120µm
Aspidiophorus microsquamatus
142 µm - 172 µmDorsale Schuppen: 40-45 Reihen mit je 40-45 winzige Stielschuppen; Hinterende nackt;
Ventrale Schuppen: zwei große Terminalplatten, wenige Reihen Stielschuppen, sonst nackt
Besonderheiten: Kopf durch dreiteilige Einschnürung abgesetzt